
Künstler*in
© Harald HoffmannSarah Nemstov
Sarah Nemtsov wurde 1980 in Oldenburg geboren und studierte Komposition in Hannover und Berlin bei Nigel Osborne, Johannes Schöllhorn und Walter Zimmermann. »Wildwuchernde Inspiration« – so beschrieb der Deutschlandfunk die Arbeitsweise Sarah Nemtsovs. Ihr Werkverzeichnis mit über 150 Kompositionen umfasst verschiedenste Gattungen. In ihrer eigenwilligen Musiksprache verbindet sie unterschiedliche Einflüsse, von Renaissance- und Barockmusik bis hin zu Jazz und Rock. Die Intensität ihrer Musik entsteht dabei auch durch die Bezugnahme auf außermusikalische Inhalte. Dazu zählen politische und gesellschaftliche Fragestellungen ebenso wie zwischenmenschliche Konstellationen. Sarah Nemtsov erhielt zahlreiche Preise und Stipendien, u. a. 2012 den Deutschen Musikautorenpreis, 2013 den Busoni-Kompositionspreis und den Oldenburger Kompositionspreis für Zeitgenössische Musik im Jahr 2018. Beim Opus Klassik Preis wurde sie 2020 als ›Komponistin des Jahres‹ nominiert. 2021 wurde sie sowohl als Mitglied in die Sächsische Akademie der Künste, als auch in die Akademie der Künste Berlin aufgenommen. Seit 2016 werden ihre Werke bei Ricordi verlegt. 2025 wurde sie mit dem Heidelberger Künstlerinnenpreis ausgezeichnet.
Sarah Nemtsov arbeitet mit zahlreichen namhaften Orchestern und Ensembles zusammen und ihre Werke werden bei international renommierten Festivals aufgeführt. Aufsehen erregte sie auch mit ihren Musiktheaterwerken. Ihre Oper ›OPHELIA‹ beschrieb die Zeitschrift Opernwelt als »ein erschütterndes, ideen- und allusionsreiches Musiktheater der totalen Grenzüberschreitung«. Ihre vierte abendfüllende Oper – ›WE‹ – wird 2026 an der Oper Dortmund Premiere haben. Seit 2022 ist Sarah Nemtsov Professorin für Komposition an der Universität Mozarteum Salzburg. Sie lebt in Berlin.
Continuum XXI
Ensemble Modern
hr-Bigband
hr-Sinfonieorchester
IEMA-Ensemble 2025/26
Synergy Vocals
Trondheim Voices
Alberto Arroyo
Hed Bahack
Sylvain Cambreling
Helena Cánovas Parés
Pia Davila
Caio de Azevedo
Justine Emard
Bernard Foccroulle
Georg Friedrich Haas
John Hollenbeck
Eloain Lovis Hübner
Justė Janulytė
Michael Jarrell
Malika Kishino
Eungjin Lee
Lucie Leguay
Leon Liang
Brad Lubman
Sarah Nemstov
Felicitas Magdalena Pfaus
Julian Prégardien
Steve Reich
Diego Ramos Rodríguez
Rebecca Saunders
Yixie Shen
Miroslav SRNKA
Toby Thatcher
Thierry Tidrow
Stefan Weiller
Adriane Westerbarkey
Haotian Yu