cresc... SCHWÄRMEN4.–15. Februar 2026

Continuum XXI
Ensemble Modern
hr-Bigband
hr-Sinfonieorchester
IEMA-Ensemble 2025/26
Synergy Vocals
Trondheim Voices
Alberto Arroyo
Hed Bahack
Sylvain Cambreling
Helena Cánovas Parés
Pia Davila
Caio de Azevedo
Justine Emard
Bernard Foccroulle
Georg Friedrich Haas
John Hollenbeck
Eloain Lovis Hübner
Justė Janulytė
Michael Jarrell
Malika Kishino
Eungjin Lee
Lucie Leguay
Leon Liang
Brad Lubman
Sarah Nemstov
Felicitas PfausFelicitas Magdalena Pfaus
Julian Prégardien
Steve Reich
Diego Ramos Rodríguez
Rebecca Saunders
Yixie Shen
Miroslav SrnkaMiroslav SRNKA
Toby Thatcher
Thierry Tidrow
Stefan Weiller
Adriane Westerbarkey
Haotian Yu
Michael Jarrell

Künstler*in

© C. Daguet / Editions Henry Lemoine
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Michael Jarrell

1958 in Genf geboren, studierte Michael Jarrell Komposition am Genfer Konservatorium bei Eric Gaudibert sowie in mehreren Meisterklassen in den USA (Tanglewood, 1979). Er vervollständigte seine Ausbildung an der Staatlichen Hochschule für Musik in Freiburg (Breisgau), bei Klaus Huber. Seit 1982 erhielten seine Werke zahlreiche Auszeichnungen: Prix Acanthes (1983), Beethovenpreis der Stadt Bonn (1986), Marescotti (1986), Gaudeamus und Henriette Renié (1988) und den Siemens-Förderungspreis (1990). Zwischen 1986 und 1988 war Jarrell Stipendiat an der Cité des Arts in Paris. Er war Stipendiat der Villa Medici (Rom,1988/89), sodann Mitglied des Istituto Svizzero di Roma (1989/90). 2010 wurde er mit dem Musikpreis der Stadt Wien ausgezeichnet. Von Oktober 1991 bis 1993, war er composer in residence des Orchestre de Lyon. Seit 1993 ist er Professor für Komposition an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. 1996 war er composer in residence des Festivals von Luzern. 2000 ehrte ihn das Festival Musica Nova Helsinki und 2001 erhielt er von den Salzburger Festspielen den Auftrag für ein Klavierkonzert mit dem Titel ›Abschied‹. Im selben Jahr wurde er ›Chevalier des Arts et des Lettres‹.

2004 wird er zum Kompositionsprofessor am Conservatoire supérieur von Genf ernannt. Der konzertante Stil bedeutet für Jarrell eine bleibende Inspirationsquelle: ›Un temps de silence‹ wurde im März 2007 in Genf von Emmanuel Pahud und dem Orchestre de la Suisse Romande unter der Leitung von Heinz Holliger uraufgeführt. ›Nachlese III‹, ein Doppelkonzert für Klarinette, Violoncello und Orchester (Auftrag des WDR), wurde im Herbst 2007 in Köln uraufgeführt. Seine Oper Galilei, nach Brecht, ein Auftrag des Grand Théâtre de Genève, wurde im Januar 2006 uraufgeführt. Die Kammeroper ›Cassandre‹, 1994 am Pariser Châtelet uraufgeführt, wird international gespielt, mit Übersetzungen ins Deutsche, Englische, Spanische, Finnische Russische und Italienische.