Alexander Schubert
Brad Lubman
Brigitta Muntendorf
Christian Jaksjø
CocoonDance
Ensemble Modern
Friederike Brendler
George Benjamin
Gil Monteagudo Ruiz
Hendrika Entzian
hermann Kretzschmar
hr-Bigband
hr-Sinfonieorchester
IEMA-Ensemble 2023/24
Jeaduk Kim
Jim McNeely
John Hollenbeck
Lawrence Power
Luke Poeppel
Matthias Rieker
Megumi Kasakawa
Michael Hope
NEKO3
Niels Klein
Norbert Ommer
Po-Chien Liu
Polina Korobkova
Rafaële Giovanola
Rebecca Saunders
Ryōji Ikeda
Sofia Gubaidulina
Stefan Asbury
Sunghyun Lee
Sylvain Cambreling
Tania León
Yann Robin
Yannick Mayaud
Yasuhiro Chida
Żaneta Rydzewska
Künstler*in
© Frederike WetzelsBrigitta Muntendorf
Die deutsch-österreichische Komponistin Brigitta Muntendorf hat Referentialität als Kompositionsprinzip verinnerlicht (music to kin) und schafft mit instrumentalen Settings bis hin zu großformatigen Musik-, Tanztheater und 3D-Sound/AR-Installationen einen Klangkosmos analog- digitaler Ausdrucksformen. Sie arbeitet überwiegend in gemeinschaftlichen Produktionsformen und künstlerisch-wissenschaftlichen Kollaborationen wie z.B. mit Ensemble Modern, d&b audio, Stephanie Thiersch (Choreographie) oder Sou Fujimoto (Architektur).
In den letzten Jahren fokussierte sich Muntendorf auf große Bühnenformate: So entstanden z.B. 2021 ARCHIPEL (Ruhrtriennale/Theater der Welt, Tanz im August), ein Musik-Tanztheater für Chor, großes Ensemble, Tänzer:innen und 3D-Sound/Elektronik in Zusammenarbeit mit der Choregraphin Stephanie Thiersch und dem Japanischen Stararchitekten Sou Fujimoto oder 2022 MELENCOLIA, ein transdigitales Musiktheater für Ensemble Modern (Bregenzer Festspiele).
Muntendorf lebte mit Stipendien der Cité Internationale des Arts Paris und der Villa Kamogawa u.a. in Paris und Kyoto, ist Trägerin des Kompositionspreises der Ernst von Siemens Musikstiftung und des Deutschen GEMA-Musikautorenpreises. 2023 wurde ihre Trilogie für zwei Flügel (GrauSchumacher Piano Duo) mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. Ihre Werke werden von diversen Ensembles wie Ensemble Modern, Klangforum Wien, Mocrep Chicago oder Les Siècles bei Festivals weltweit gespielt, wie z.B. Ruhrtriennale, Donaueschinger Musiktage, Tanz im August, Münchner Biennale, Festival d'Automne Paris, Kyoto Experiment, TPAM Festival, ULTIMA Oslo oder Warschauer Herbst. Ihre Installationen wurden u.a. in der Kunsthalle Mannheim, Duolun Museum of Modern Art Shanghai oder BANKArt Temporary (Yokohama) präsentiert.
Als langjährige künstlerische Leiterin des Ensemble Garage und des queer-feministischen F*MN Festivals (Deutschlandfunk) veranstaltete und produzierte sie zahlreiche Konzerte und Festivals. Seit 2018 ist sie Professorin für Komposition an der HfMT Köln.